Texte

Flammen

Im Traum hast du die Welt in Brand gesetzt. Wie und warum, weißt du nicht mehr. Nach dem Aufwachen liegst du ruhig, versuchst dich zu erinnern. Aber da sind nur das Wissen und das Gefühl von Schuld. Die in der Stille noch lastender scheinen. Stille? Du hebst den Kopf. Nein, es ist nicht still. Da ist ein Flüstern. Wie von tausend Stimmen. Wie vom Wind. Draußen. Und das Licht des Morgens, das blutig durch die Jalousien dringt.