Schwarzlichter

Blick aufs Forum

Die Buchreihe Schwarzlichter wurde 2007 vom Beltz Verlag als neues, modernes Jugendkrimikonzept initiiert. Mit jungen Autoren, nah an den Jugendlichen in Themen und Sprache, vor allem aber stark verknüpft mit dem Medium Internet.

Zeitgleich zum Serienstart wurde schwarzlichter.com ins Leben gerufen – eine Community, in der sich Leser und Interessierte anmelden und ihre Themen posten können. Darüber hinaus finden sie dort vor allem die Figuren der Romane wieder, mit denen die User sich austauschen und auseinandersetzen können.

Nicht genug, dass sich so Leser und Romanwelt miteinander verknüpfen, auch die Hauptfiguren tauschen sich in den Büchern miteinander aus (Crossover). So entsteht ein dichtes Geflecht aus Fiktion und Wirklichkeit, das den geneigten Leser tief in die Welt der Schwarzlichter zieht.

Die letzten Bücher der Serie erschienen im Herbst 2008.

Im Februar 2011 wurde schließlich auch die Community-Website vom Netz genommen.

Abschiedsgruß

Specials

Outtakes und Bonusmaterial.

  1. Puppentanz: Maries Traum
  2. Bonus: Peggy & Fatty
  3. Bonus: Der Auftritt
  4. Kalter Asphalt: Kapitel 19 (alternativ)
  5. Kalter Asphalt: Kapitel 22 (entfallen)
  6. Fiktive Produktmarken in den Kölner Schwarzlichtern

Band 1 der Kölner Schwarzlichter-Krimis

Alles beginnt mit einem Einbruch in eine Puppenwerkstatt…

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Band 2 der Kölner Schwarzlichter-Krimis

Die Suche nach einem vermissten Mädchen hält die Schwarzlichter in Atem.

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Team Köln

Das Kölner Team rief die Schwarzlichter-Community ins Leben. Die Fünf kennen sich dabei schon seit einiger Zeit.

Peggy und Marie, beste Freundinnen, sind zusammen mit Nick in die Grundschule gegangen. Jetzt besuchen Marie und Nick dieselbe Klasse des Gymnasiums Sankt Anna (in der Nähe vom Hauptbahnhof). Fatty geht in ihre Parallelklasse und spielt außerdem zusammen mit Marie in der Schülerband. Bei einem Konzert lernte er schließlich Peggy (die auf einer Privatschule ist) kennen und seitdem sind die beiden ein Paar. Und Systemadministratorin Lena spielt ebenfalls in der Band, ist aber einer Jahrgangstufe unter den vieren.


Jenseits der Träume

Jenseits der Träume ist die Lieblingsserie von Marie, Peggy und Nick. Eine Mischung aus Seifenoper und Mystery (Twin Peaks, Desperate Housewives, Lost, Denver und Dallas).

Es geht um:
Die amerikanische Familie Swansea. Denen gehört ein Pharmazieunternehmen und sie sind millionenschwer. Vor kurzem ist der Vater gestorben und jetzt streiten die drei Kinder sich um das Erbe. Dabei hat jeder von ihnen Dreck am Stecken und möchte dem anderen eins auswischen.

Außerdem gibt es auch noch was Übernatürliches – seltsame Dinge, die in der Villa der Familie geschehen. Geistererscheinungen und unheimliche Erinnerungen gehen um.

Die Hauptrollen:
Luther Swansea – Der Erstgeborene und Erbe. Hat es ein bisschen mit dem Alkohol und mit dem Druck, der auf ihm lastet. Dazu noch eine Affäre mit einer Angestellten. Gespielt wird er von Mark Phillip.

Darya Swansea – Seine Schwester und das bunte Schaf der Familie (nicht schwarz, da sie mehr Hippie ist). Ihre Eskapaden und Skandal schütteln die Familie immer wieder durch. Perfekt von Sahara Slaten dargestellt.

Adalbert Swansea – Er ist das Nesthäkchen der Familie. Und ziemlich scheu und komisch. Hat alles mögliche studiert, aber nie zu ende (Geologie, z.B.). Das witzige ist, dass man Adalbert in der ersten Staffel nie zu Gesicht bekommt! Sein Schauspieler ist Bob Tatray.

Leo Wunsh – Der schleimige Berater vom verstorbenen Vater. Kümmerte sich bisher um die Geschäfte. Gehört fast zur Familie, auch wenn ihn niemand leiden kann. Ist ein bisschen abhängig von den Medikamenten der Swansea-Firma. Sein Darsteller ist Lutz Thornbush.

Mr. Nerrad – Ein zwielichtiger Geschäftspartner vom toten Swansea. Taucht gerade zum großen Fest auf. Könnte sein, dass er sich die Firma unter den Nagel reißen will. Wird gespielt von Darren DeVile.

Britt Anymore – Die schöne Unbekannte. Keiner weiß, was sie wirklich im Schilde führt. Darstellerin: Electra Palmer.

Rhyne – Ein durchgeknallter Guru, auf den Darya voll abfährt. Aber natürlich hat er andere Pläne mit ihr …

Kate Kathy – Ein Zimmermädchen. Und die erste Leiche.

Ist wie:
Wie das Beste aus Twin Peaks, Desperate Housewives und manchmal auch Sex and the City. Ein bisschen Lost ist auch noch drin.

Die erste Staffel:
In Deutschland gerade abgelaufen. Alles fängt mit einem großen Familienfest an, an dem der älteste Sohn eigentlich die Firmenleitung übernehmen sollte. Aber dann geht einiges schief und eine Menge dunkler Geheimnisse kommen ans Licht. Alte Bekannte tauchen auf und Feinde auch. Dann gibt es auch bald schon die erste Leiche.

Die zweite Staffel:
Ist fertig gedreht. Hoffentlich demnächst bei uns. Wir wollen noch nicht sagen, um was es geht.

Produktionsdaten:
Beyond Dreams, 1. Staffel mit 24 Folgen + Pilot, 2. Staffel 24 Folgen, Produktionsfirma Spenser Lightworks, Jahr 2007


Blackspot

Der folgende Eintrag stammt von der mittlerweile eingestellten Community-Website. Buch: Feuer im Blut (Boris Koch)

Über Blackspot:
Das Blackspot ist ein unabhängiges, unzensiertes Magazin in den Weiten des www. Unser Ziel ist es, die Wahrheit ans Licht zu bringen, ohne Rücksicht zu nehmen auf Abhängigkeiten von Anzeigenkunden, ängstlichen Verlegern oder den Befindlichkeiten irgendwelcher Direktoren. Wir schreiben, was wir denken, und wir schreiben über das, über das wir schreiben wollen.

Redaktion:
Phantom, John Bass Doe, Birdman

Artikel:
Von der Meinungsfreiheit in Schülerzeitungen
von phantom und john bass doe

In unserem Land herrscht Meinungsfreiheit. Zumindest steht es so im Artikel 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland: “Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern.” Und: “Eine Zensur findet nicht statt.”

Weil grundsätzliche Freiheiten aber anscheinend zu viel sind für mündige Bürger, wird diese Freiheit sogleich eingeschränkt durch allgemeine Gesetze, Jugendschutzbestimmungen und dem “Recht der persönlichen Ehre”, wie es so schön heißt. Und das heißt wahrscheinlich, niemand darf unter der Gürtellinie beleidigt werden. Wobei natürlich jeder die Gürtellinie anders festlegt, die eine trägt Hüfthosen, dem nächsten hängen die Hosen gar in den Kniekehlen, während ein anderer sie bis unter die Achseln hochzieht. Und irgendein Spinner legt sich den Gürtel auch um den Hals. Zu bildhaft beschrieben? Kann sein, doch hier kommt der konkrete Fall dazu. Und weil es lustig ist und journalistische Tradition hat, sind alle Namen von der Redaktion geändert.

Der Schülerzeitungsredakteur Mario S. der Münchner Biedermann-Schule hatte über die Jahre immer mal wieder Ärger wegen seiner direkten Art bekommen, und so stand auch einer seiner Artikel für die aktuelle Ausgabe des Biedermann-Blatts zur Diskussion. Er hatte eine Glosse über den fotografiewütenden Englischlehrer Gregor Geil geschrieben. Ein Lehrer, der bei Wandertagen, Schulfesten, Sportveranstaltungen, usw. stets mit Fotoapparat auftauchte und unzählige Fotos schoss, um sie bei passender oder unpassender Gelegenheit seinen Klassen vorzuführen. Dabei hatte er jedoch eine Vorliebe für zwei Motive:

Zum einen Schüler in peinlichen Situationen. Erwischte er einen dabei, wie er beim Bergwandern auf den Hintern fiel, beim Sport stolperte, mit dämlichen Gesichtsausdruck in die Ferne starrte oder sich aus Langeweile in der Nase popelte, freute er sich einen Ast. Anstatt diese Bilder einfach still und schweigend zu archivieren, zeigte er sie mit dem lauten Lachen der Schadenfreude bei Weihnachtsfeiern und in der letzten Stunde vor den Sommerferien.

Zum anderen ging es um Mädels in kurzen Röcken oder engen Tops. Natürlich sind kurze Röcke auf dem Schulhof klasse, und da kann man auch einen zweiten Blick riskieren, dafür ist ein cooles Outfit doch da. Aber ein Lehrer, der sich den Hintern einer Fünfzehnjährigen heranzoomt oder mit seinem Foto aus der Hüfte Bilder schießt und hofft, dass sein digitales Auge bis zu den Slips unter den Röcken vordringt, ist peinlich. Mindestens. Und von diesen Bildern hat er sicherlich nicht alle öffentlich gezeigt.

Herr Geil und seine Bilder waren etwas, von dem jeder in der Schule wusste; man wurde schließlich oft genug gezwungen, sie anzusehen. Es wurde darüber gewitzelt – auch von Lehrern – und gemotzt. Als es nun aber darum ging, dass Mario S. dies in seiner Glosse niederschrieb, waren die Bedenken bei Frau Zeta Zögerlich, die als Deutschlehrerin die Schülerzeitung betreute, plötzlich groß. Es war die Rede von Persönlichkeitsrechten und davon, dass der Artikel zu weit ginge, daraus könnte man ganz ungute Unterstellungen ableiten, die Herrn Geil in ernste Schwierigkeiten bringen könnten.

“Bringt ihn die Glosse in Schwierigkeiten oder seine Fotos?”, fragte Mario S., doch Frau Zögerlich wollte sich auf so etwas nicht einlassen: “Das sind doch Spitzfindigkeiten. Wir wollen es lieber nicht riskieren. Immerhin ist er auch ein verdienter Kollege, und es geht hier schließlich auch um den Ruf der Schule.”

“Der Ruf der Schule, also. Und was ist mit Meinungsfreiheit?”

“Das kann man so nicht vereinfachen. Den Inhalt musst schließlich nicht du verantworten sondern Direktor Friedolin Feigling.”

Und so gingen sie in das Büro des Direktors, und der plusterte sich auf und sagte “Nein! Auf keinen Fall! Dieser Artikel ist eine Frechheit! Wahrscheinlich eh nur die pubertäre Retourkutsche für eine schlechte Note.”

Mario S. Durfte seine Glosse nicht verteidigen, ein Gespräch war “aus zeitlichen Gründen” nicht nötig, sagte der vielbeschäftigte Direktor Feigling und ließ sich einen Kaffee machen, als er Schüler und Lehrerin aus seinem Büro schickte.

Mario S. ließ die Sache nicht auf sich beruhen. Er fotografierte Herrn Geil in den nächsten Tagen mit dem Handy in möglichst albernen Situationen, und schmuggelte die Glosse – illustriert von den alberndsten der geschossenen Fotos – unter der Überschrift eines anderen Artikels von ihm in das Biedermann-Blatt, nachdem es vom Direktor abgesegnet worden war. Als das Heft aus dem Druck kam, war das Theater groß.

Herrn Geil ist daraufhin nichts passiert. Im Gegenteil, der Direktor entschuldigte sich wortreich bei ihm und lobte ausdrücklich seine zahlreichen Fotografien, die das reichhaltige Leben an der Biedermann-Schule so schön dokumentieren. Er solle sich durch einen rebellischen Pubertierenden bitte nicht irritieren lassen. Frau Zögerlich schloss sich völlig aufgelöst dem Direktor an und fragte sich, wie ihr das nur hatte passieren können. Zwei, drei Tage schwappte Aufregung durch die Schule, dann war das Thema auch wieder gegessen. Konsequenzen hatte die Geschichte nur für Mario S., der aus der Schülerzeitung geworfen wurde und einen Schulverweis erhielt.

Was zeigt uns diese Geschichte also über die Meinungsfreiheit in unserem Land?

Die viel größere Einschränkung der Meinungsfreiheit findet nicht durch den Staat statt, sondern durch feige Vorgesetzte, Verlagsinhaber, Chefredakteure oder eben ängstliche Schulleiter. Leute mit Macht, die von sich selbst aber lieber sagen, sie würden “Verantwortung tragen”. Das klingt besser und freundlicher als “Macht zu haben”.

Doch ihre Verantwortung besteht nicht in der Verteidigung von Pressefreiheit und dem Aufdecken der Wahrheit, sondern darin, es allen recht zu machen, nirgendwo anzuecken und auf keinen Fall etwas zu riskieren. Aus Angst vor Ärger oder dem Verlust von Lesern oder gar einer Anklage stecken sie all jenen, über die sie Macht haben viel zu enge Grenzen. Vielleicht haben sie ja tatsächlich Verantwortung zu tragen, was sie jedoch auf keinen Fall haben, ist ganz klar eines: Rückgrad. Und das schadet der Pressefreiheit mindestens ebenso wie eine Zensur.


Fotos

Peggy aka Kölsches Engelchen hat sich für Lost Places begeistert und eine Ruine in Bergisch Gladbach und eine in Köln Deutz abgelichtet.


The Doe Familiy

The Doe Family

Der folgende Eintrag stammt von der mittlerweile eingestellten Community-Website. Buch: Feuer im Blut (Boris Koch)

Über The Doe Family:
Gegründet in einer verregneten Herbstnacht am Starnberger See, beschlossen The Doe Family von Anfang an Songs zu machen, die so sind wie Frankensteins Kreatur: Zusammengestückelt aus allen möglichen Einzelteilen, von dicken groben Nähten zusammengehalten und unter Donnergrollen von einschlagenden Blitzen zum Leben erweckt. Wir sind die John und Jane Does, die namenlosen Toten, aus denen die Kreatur entsteht. Stark, einsam und ewig suchend.

Bandmitglieder:
Gitarre und Gesang: John Voice Doe (aka Hubert Mayr)
Gitarre, Keyboards: John String Doe (aka Mirko Lucarelli)
Schlagzeug: Jane Drum Doe (aka Eva N. Kurtz-Schmidtbauer)
Bass: John Bass Doe (aka Thomas Bender)

Downloads:
TheDoeFamily – School of Hate (MP3, 4,5 MB als zip)
(von der Demo-CD “Just Another Monster”)

Lyrics

SCHOOL OF HATE
In the night where nobody is awake
some strange people walk outside
heading for the….
School of hate-
a place for those too late
where strange things happen
where gyms are at lightning fire
School of hate-
we never break!
while everything is burning
we keep rock’n roll on turning!
Welcome to the school of hate!
Welcome to the school of fate!
Welcome to the school of love!
Welcome to the school of fate!
Welcome! Welcome!
Welcome to the school of fate! Fate! Fate! Fate!

Releases:
The Doe Family sind momentan bei keinem Label unter Vertrag und arbeiten an ihrem ersten Album.
Bisher erschienen ist die Demo-CD Just Another Monster.


Die Bücher


Die Autoren

Anna Kuschnarowa
Kathleen Weise
Maike Hallmann
Boris Koch
Myron Bünnagel