Musik

Post-Rock: The End of the Ocean

Die Welt ist schön, dort am Ende des Ozeans. Die Sonne ist in einem ewigen Sonnenuntergang erstarrt, Sommer und Freiheit liegen über allem. Und ein Anflug von Melancholie, weil dies das Ende ist. Wie in Lovecrafts Traumlande, dort zwischen den Basaltsäulen des Westens, in der das Meer in einem gewaltigen Katarakt in die Tiefe stürzt. Etwas davon schwingt in der Musik von The End of the Ocean mit. Eine wilde Kraft, die sich in die fein gewobenen Klänge drängt.

Gegründet 2009, stammen The End oft he Ocean aus Columbus, Ohio, und bestehen aus sechs Mitgliedern: Kevin Shannon, Trish Chisholm, Joshua Qualls, Bryan Yost, Tara Yost und Wes Jackson. Sie selbst sehen ihre Wurzeln in 90er Emo-Klängen und natürlich dem Post-Rock (Mono, Envy, Explosions In The Sky, Caspian).

Ihr erstes Album war eine EP mit vier Tracks – Calm Seas Don’t Make Sailors (2009):

  1. Docks
  2. The Siren’s Sound
  3. Romancing The Stars
  4. Setting Sail

Zwei Jahre später folgte Pacific-Atlantic (2011):

  1. On the long road home
  2. Verses from our captain
  3. Worth everything ever wished for
  4. To be buried and discovered again
  5. May be for the better
  6. Southern skies
  7. A dividing line
  8. We always think there is going to be more time…

Hübsch melancholisch kommen Verses from our captain und To be buried and discovered again daher. Die Kraft des Malstroms schwingt in May be fort he better und Southern Skies mit.

Mein Favorit ist dabei das elfminütige We always think there is going to be more time… – das sich wie eine Geschichte hört, in der man zum Ende des Ozeans reist.

In Excelsis folgte 2012:

  1. On Floating
  2. Star-Crossed
  3. Like Honey from the Branch
  4. All That Is Will Cease

Vom Klang her vielleicht eine Nuance weniger melancholisch, aber auch wieder ein wunderbares Gebilde aus Zartheit und eingewobener Energie. Anspielen hieraus auf jeden Fall Star-Crossed und All That is Will Cease.

Für 2015 ist ein weiteres Album angekündigt.

Mehr Infos finden sich auf der Website der Band: theendoftheocean.com